S1
Bischofsdenkmäler
Die Bischofsdenkmäler sind wegen ihrer Bedeutung im Oevre Buschs an erster Stelle unter S = sakral eingeordnet.
S2
Altäre und Altarfiguren
Altäre und Altarentwürfe, deren Gesamtkonzeption von Busch ist oder war, sind unter S2a aufgeführt. Buschs Figuren an Altären, welche vom Architekten konzipiert wurden, sind unter S2b genannt.
Information zu den Texten in den Info-Fenstern: Lateinische Texte nahm Busch aus der Vulgata. Die Übertragung ins Deutsche entspricht der Einheitsübersetzung. Ab 1928 schrieb Busch Bibelworte in deutscher Sprache. Die Notierung in Großbuchstaben wird nicht übernommen.
S2a
Altäre
Altarentwurf
1897:
Obereulenbach bei Rohr / Ndby.,
St. Sebastian,
erhalten
Ecce Homo
1919:
München-Neuhausen,
(für St. Wolfgang, München) Privatbesitz,
erhalten
Herz-Jesu-Altar
1924:
Paderborn,
Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, Paderborn,
erhalten
Hochaltar
1901:
Edesheim / Pfalz,
St. Peter und Paul,
erhalten
Hroznata-Altar
1899:
CZ Teplá (Tepl b. Marienbad),
Klosterkirche,
erhalten
Der Schrein mit Emaille und Steinen ist vergoldet. Einzelmaße: Mensa: 100 x 200 x 100 cm, Relief an Mensa 44 x 108 cm, Aufsatz m. Baldachin ca. 175 x ca. 170 x 70 cm, Relief Predella 57 x 174 cm, Schrein: 75 x 128 x 41 cm.
Opferszenen
1901:
Edesheim / Pfalz,
Kirche St. Peter und Paul,
erhalten
S2b
Altarfiguren
Anderen Werkgruppen zugeordnet sind Altarfiguren von folgenden Orten:
Bad Waldsee, St. Peter: [S6c] Schutzengel;
Böttingen St. Martin: [S6b2] Pietà und [S6d] Hl. Martin;
München St. Paul, vom ehemaligen Marienaltar 1902: [S6a4] Auferstandener, [S6b3] Madonna, von Engeln gekrönt, [S6d] die hll. Georg, Katharina, Walburga, Johannes Ev.; vom ehem. Hochaltar 1903: [S6d] hl. Paulus;
Tutzing, Maria-Hilf-Kapelle, [S6d] Maria Hilf , [S6d] die hll. Benedikt und Scholastika;
Waldfischbach-Burgalben Maria Rosenberg: [S6b2] 1913 Pietà;
S3
Sonstige Kirchenausstattung
S3a
Sakralinventar
Busch stattete Altäre mit Tabernakel und Altrakreuz aus, ab 1924 mit einem Expositionsthronus. Er gestaltete Taufbecken, Weihwasserbecken mit Opferstock und schuf Skulpturen an Kanzeln.
Hl. Martin / Opferstock
1911:
?,
,
ungeklärt
2 Reliefs am hohen Sockel.
Mat.: Material unklar, vermutlich Holz. Maße: H ca. 120 cm, Reliefs ca. 70 x 25 cm, Sockel ca. 35 x 28 cm.
Tabernakel
1895:
Ammerfeld ,
Pfarrkirche,
erhalten
Taufe Jesu
1892:
Bad Wörishofen,
St. Justina,
verschollen
S3b
Kreuzwege
Busch schuf fünf verschiedene Motivreihen von Kreuzwegen.
I: Die erste Motivreihe (nicht chronologisch gemeint) ist der vollplastische Kreuzweg aus Holz in St. Paul, München, 1906/1913.
Die weiteren vier Motivreihen sind Reliefkreuzwege mit erhabenen Figuren im Vordergrund und flacher gestalteten Figuren sowie Andeutung von Örtlichkeiten im Hintergrund. Der II., III. und V. Kreuzweg ist aus Kalkstein gehauen, der IV. aus Holz geschnitzt.
II: 1903/07 für CZ Kravare mit Abgüssen 1904 für Oberreute, 1905 für Zusamaltheim, 1909 für A Seckau.
III: 1906/07 für Ahrweiler St. Laurentius mit Repliken 1906 für ein englischsprachiges Land sowie 1909 für Aichach Mariae Himmelfahrt und mit Abgüssen 1907 für Königseggwald (Weg zur Kapelle), 1908 für Vinningen und Illerbeuren, 1910 und 1911 für München, 1918 für A Gurk Domfriedhof und 1926 für Studernheim (Frankenthal-).
Die Modelle der II. und III. Motivreihe waren in der ständigen Ausstellung der DG zum Abguss in Terrakotta angeboten, mit oder ohne Rahmen, mit oder ohne polychromer Fassung.
IV: Der hölzerne Kreuzweg 1911/12 für Ludwigshafen Hl. Dreifaltigkeit wurde im
Krieg zerstört. Die Replik 1932 für CH Rebstein St. Martin ist mitsamt Rahmen erhalten. Die Fassung ist beschädigt bzw. abgebeizt.
V: 1934/38 schuf Busch eine fünfte, stilistisch vereinfachte Motivreihe für Speyer St. Josef.
Kreuzweg I
1906:
München-Mitte,
St. Paul, Kirche,
erhalten
Kreuzweg II
1903:
CZ Kravare,
Sv. Bartolomeje,
erhalten
Kreuzweg II
1905:
Berg bei Neumarkt i.d.Opf.,
St Vitus,
erhalten
Kreuzweg III
1926:
Studernheim (Frankenthal-),
St. Georg,
erhalten
Kreuzweg III
1908:
Vinningen b.Pirmasens,
Kath. Pfarrkirche,
zerstört
Kreuzweg III
1910:
München ,
ehemalige Fronleichnamskapelle,
zerstört
Kreuzweg III
1906:
unbekannt,
in einem englisch sprachigen Land,
ungeklärt
S4
Bauskulpturen
Hl. Paulus
1902:
München-Mitte,
St. Paul, Westportal,
erhalten
S5
Weihnachtskrippen
S6
Sakrale Einzelwerke
Die sakralen Einzelwerke sind in Themen unterteilt: Christus, Maria, Engel, Heilige, Sonstige. Darstellungen dieser Themen bei anderen Werkgruppen sind mit Verweis im Kleindruck genannt. Modelle davon sind ggf. hier eingeordnet.
S6a
Darstellungen von Jesus Christus
Pietà
1885:
Heppenheim,
St. Peter,
erhalten
S6a1
Kindheit und Wirken Jesu
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Das Jesuskind: [S5] bei allen Weihnachtskrippen; [S2b] 1904 in CZ Kravare Sv. Bartolomeje.
Die Flucht nach Ägypten: [S2] 1904 CZ Kravare Sv. Bartolomeje; 1926 Geseke St. Cyriakus.
Die Hl. Familie: [2a] 1926 Geseke St. Cyriakus; 1929 Bochum Waisenhausaltar; [S7a] 1938 München Waldfriedhof 9-W-8.
Jesusknabe: [S2, S4 und S6d] fünf Motive "Josef mit dem Jesusknaben".
Jesu öffentliches Wirken: [S3a] Taufe Jesu, ca. 1892 Bad Wörishofen, St. Justina; Jesus spricht mit Nikodemus, mit Maria und Martha, mit der Samariterin, 1924 für Berlin Ss. Corpus Christi.
Redemptor mundi
1900:
Griesstätt am Inn,
Kirche St. Johannes d. T. ,
erhalten
S6a2
Passion
Andachtsbilder:
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Ecce Homo: [S2] 1919 Misericordienaltar-Entwurf für München St. Wolfgang;
Christus in der Rast: [S2b] 1906 Schomburg/Allgäu Ruhe-Christi-Kapelle;
Antlitz Jesu / Christuskopf von 1920: [S7a] Dresden Johannisfriedhof 4 I-10-05/06 f. Karl Pembaur und an aufgelassenen Gräbern.
Kruzifixe:
Das Kruzifix (Cruci fixus, ans Kreuz genagelt) wurde in verschiedenen Zeiten unterschiedlich dargestellt. In der Romanik wurde Christus als König Israels mit Krone dargestellt. Die Füße stehen nebeneinander auf dem Suppedaneum (Fußstütze), dadurch sind es vier Nägel (4-Nagel-Typus). In der Gotik hängt Jesus als Leidender, von Schmerzen Geplagter am Kreuz mit der Dornenkrone auf dem Haupt, noch lebend oder als Verstorbener. Ein Nagel befestigt beide Füße am Kreuz (3-Nagel-Typus). Im Barock sehen wir Jesus in anklagender Haltung am Kreuz. Im 19. Jahrhundert kehren vergangene Stilepochen wieder, die Stile vermischen sich. Um 1900 und danach kommt es auf die Auffassung und Haltung des Künstlers an, welche Form gefunden wird.
Georg Busch schuf Kruzifixe mit verschiedenartigen Darstellungen. - Bei dem Eichstätter Triumphkreuz stellte Busch 1897 den am Kreuz erhöhten Christus dar, der die Menschen anblickt. Seine Hände sind geöffnet, auf dem Haupt trägt er die Dornenkrone. Beide Füße stehen auf dem Suppedaneum. Die geöffneten segnenden Hände des Triumphkreuzes von 1897 behielt Busch lange an Kruzifixen bei, ebenfalls, dass Jesus den Betrachter anblickt. Beim Denkmal von Bischof Konrad Martin in Paderborn 1916 und beim Altarkreuz für die Kirche Corpus Christi in Berlin 1917 ist Jesu Haupt mit geöffneten Augen nur leicht zu seiner Rechten geneigt. Auch blickt Jesus beim „Kruzifix für ein Wohnzimmer“ für Tafers 1919 den Betrachter an. - Beim Kruzifix von 1920, das öfter für Gräber nachgegossen wurde, ist Jesus zwar mit geöffneten Händen dargestellt, obwohl sein nach vorne geneigtes Haupt und die Herzwunde seinen Tod anzeigt. Bei dem Kruzifix für den Augsburger Canisius-Altar 1925 und beim Mettner Kruzifix 1931 ist ebenfalls der verstorbene Jesus dargestellt, die Finger sind hier gekrümmt. - Mit der Darstellung des erhöhten Christus 1928 (Bochum) sowie Christkönig am Kreuz 1922 (Berlin, Nuntiatur) und 1939 (für Ammersricht b. Amberg) rundet sich der Kreis zum Eichstätter Triumphkreuz von 1897.
Die Kreuzesinschrift ist manchmal in drei Sprachen angebracht, in lateinischer, griechischer und aramäischer.
Kruzifixe bei anderen Werkgruppen:
[S1] an Bischofsdenkmälern: in Regensburg Dom, Bischof von Riedel; in Paderborn Dom, Bischof Martin;
[S2] 1920 München-Neuhausen, Kriegergedächtnisaltar; 1929 Bochum St.-Josef-Hospital, Hochaltar;
[S3a] am Tabernakel: 1899 Homburg-Saar St. Michael; als Altarkreuz: 1917 Berlin Ss. Corpus Christi (wie beim hl. Aloisius am Betstuhl 1916), ebenso 1924 Paderborn Vinzentinum, 1919 CH Tafers St. Martin, 1929 Bochum Waisenhausaltar; 1925 Augsburg Dom, Canisusaltar, ebenso Gipsabgüsse; 1940 Ammersricht Marienaltar, u.a.; als Kanzelkreuz 1923 für Zürich-Wiedikon;
[S6d] bei Heiligenfiguren: 1897 hl. Petrus Canisius in Augsburg Dom; 1903 hl. Franziskus in Heiligenbrunn / Hohenthann; hl. Aloisius am Betstuhl 1916 Speyer St. Josef.[S7a] der Gekreuzigte von 1920 München-Neuhausen: aus Bronze in H 87 an Grabmälern, z.B. München Nordfriedhof 116-1-30 Grab Matt.
Antlitz Jesu
1920:
München-Neuhausen,
Privatbesitz,
erhalten
Antlitz Jesu
1920:
vierlerorts,
Kleinkunstbesitzer,
erhalten
Antlitz Jesu
1920:
Benediktbeuern,
Privatbesitz,
verschollen
Kruzifix
1903:
Homburg-Saar,
St. Michael,
verschollen
Kruzifix
1926:
München-Neuhausen,
Privatbesitz,
erhalten
Missionskreuz
1935:
München-Nymphburg,
Christkönig-Kirche,
verschollen
S6a3
Leichnam Jesu, Grabtragung
Der Leichnam Jesu wird betrauert und zu Grabe getragen. Die Darstellung "Pietà" (Maria allein mit dem Leichnam Jesu) gehört zur Werkgruppe S6b2.
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Kreuzigungsgruppen
[S2] 1921 in Speyer; 1929 Bochum St.-Josef-Hospital; [S3a] am Tabernakel in Homburg-Saar; [S3b] an allen Kreuzwegen die XII. Station; [S7a] 1904 Rauhenzell, 1927 CH Rebstein, 1918 München Waldfriedhof 102-8-W, 1909 Freising St.-Georg-Friedhof 30-1-6, 1915 Antdorf, südl. Apsis, u. a.; [S7b] 1930 Vorderriß Schafreitergipfel;
Beweinung (Trauer von weiteren Personen außer Maria)
I. von 1901 Homburg Grab Lederer: 1906 Mainz Hauptfriedhof 10-6-29/30;
II. von 1909 Uznach Grab für Claudine Schubiger: 1925 CH Chur Dom Lapidarium, 1928 Bad Tölz 14-1-1/2, 1942 München Westfriedhof 109-1, u. a.
III. von 1922 Bamberg Dom Nagelkapelle:[S7a] 1936 CH Rebstein, unterer Friedhof, und PL Rudno/Gl. Friedhofskapelle
Grabtragung:
[S3b] bei allen Kreuzwegen die XIV. Station;
[S7a] 1912 Viersen, Friedhof Löh 27-687/692.
Leichnam Jesu
1931:
Geseke i.W.,
St. Cyriakus, Hl. Grab,
erhalten
Leichnam Jesu
1929:
Gehrte (Bochum-),
St. Elisabeth, Archivraum,
erhalten
S6a4
Christus
Christus, der nicht mehr irdische Jesus, wird dargestellt mit Nimbus, Strahlen, Engelköpfen oder Wolken, auch der die Liebe zeigende Christus mit dem Herz auf der Brust, der als „Herz-Jesu-Figur“ damals häufig dargestellt wurde. Busch schuf elf verschiedene Motive von Herz-Jesu-Figuren.
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Auferstandener: [S6a4] 1902 München St. Paul, Marienaltar; [S7a] 1912 Arnsberg Nordfriedhof A 127/129; 1923 Regensburg-Stadtamhof A 211 für Anton Zeitler; 1928 Wertingen f. Josef Frank.
Christkönig: [S1] Eichstätt Dom, Dkm. Bischof v. Leonrod; [S2a] 1899 CZ Teplá, Hroznata-Altar; 1922 Berlin, Altar der päpstlichen Nuntiatur; 1939 Ammersricht (Amberg-), Hochaltar.
Christus, Alpha und Omega: [S2a] 1901 Homburg-Saar St. Michael.
Christus Consolator: [S7a] Dießen Friedhof St. Johann 49-1-5; 1923 München Westfriedhof 28-1-97/99.
Herz Jesu: [S2a] 1918 Bonn St. Elisabeth, [S2b] 1922 Dillhausen St. Laurentius.
Weltenrichter: [S4] 1900 Gerolzhofen Stadtpfarrkirche Westportal.
Friedenskönig
1915:
Weilheim/Obb.,
Stadtpfarrkirche, Depot,
erhalten
S6b
Darstellungen von Maria
S6b1
Marienleben
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Maria in der Tempelschule: [S2a] 1929 Waisenhaus-Altar in Bochumn, Vinzentinum.
Verkündigung des Herrn: [S2b] 1904 CZ Kravare Sv. Bartolomeje, Marienaltar; [S3a] am Tabernakel 1917 Berlin Ss. Corpus Christi, u.a.
Madonna
1926:
Neukirchen bein Hl. Blut,
Pfarrei Mriae Geburt,
verschollen
S6b2
Mater Dolorosa, Pietà
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Pietà: [S7c] 1924 Hildesheim St. Godehard.
Mater Dolorosa
1935:
München-Nymphenburg,
Christkönig-Kirche,
zerstört
Mater Dolorosa
1881:
Frankfurt a. M. ,
Jakob Gerson, Kunstsammler,
verschollen
Pietà
1913:
Waldfischbach-Burgalben,
Maria Rosenberg ,
erhalten
Pietà
1906:
Böttingen,
St. Martin,
erhalten
Pietà
1910:
Krefeld-Ürdingen,
St. Peter,
zerstört
Pietà
1904:
Frankfurt a. M.,
St. Antonius,
zerstört
S6b3
Madonnen
Maria trägt das Christuskind auf ihrem Arm. Bei den meisten Darstellungen ist Maria gekrönt.
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Friedenskönigin 1924: [S7a] 1925 München Westfriedhof 1-1-1, 1925 Bonn Nordfriedhof, 1926 Münster f. Alois Meister, 1942 München Westfriedhof 4-14-3.
Mater-Amabilis-Relief: [S7a] I. 1901 am Grab v. Architekt Bachmann, II. 1918 Antdorf,1920 München Ostfriedhof; Bronzeabgüsse in Bad Tölz, Berlin und München Westfriedhof 43-17-16 und 62-A-7 u.a.
Salve Regina: [P6b3] 1904 am Schreibtisch.
Thronende Madonna: [S7a] 1904 Eltville Grab A. MÜller-Netscher, [S2b] 1922 Dillhausen St. Laurentius.
Madonna
1900:
Donauwörth,
Heilig Kreuz,
zerstört
Madonna
1933:
Metten,
Abtei,
erhalten
Madonna
1904:
CZ Kravare,
Sv. Bartolomeje,
erhalten
Madonna
1899:
Grundsheim,
St. Martinus,
erhalten
Maria Hilf
1893:
Tutzing,
Maria-Hilf- (Ringseis-) Kapelle,
erhalten
Maria Hilf
1926:
Brühl bei Köln,
f. Bernhard Zier,
ungeklärt
Marienpforte
1894:
Augsburg,
f. Gendarmerie-Ltn. Schröder,
ungeklärt
S6b4
Andere Mariendarstellungen
Wie Maria Immaculata ist die Patrona Bavariae nach Offb. 12,1 als apokalyptische Frau dargestellt, mit Sternenreif, Mondsichel und Schlange (s.S2b Marienaltar in Ammersricht).
Anderer Werkgruppe zugeordnet:
Patrona Bavariae: [S2b] 1940 Ammersricht (Amberg-) St. Konrad, Marienaltar; 1942/40 Schnaittenbach Fronleichnamsaltar.
Herz Mariae
1897:
Mainburg,
alte Stadtpfarrkirche,
zerstört
Immaculata
1937:
München-Neuhausen,
München Pfarrei Herz Jesu,
verschollen
Immaculata
1918:
Oberndorf am Neckar,
St. Michael,
erhalten
Immaculata
1920:
München-Mitte,
Servitinnen,
zerstört
Immaculata
1918:
Bad Bergzabern,
Liebfrauenberg,
verschollen
S6c
Engel
Engelsköpfe (bei Busch Symbol für Cherubim) kommen vor, wenn Himmlisches, Jenseitiges dargestellt werden soll. Sie sind oft zusammen mit Strahlen, Nimbus oder Wolken abgebildet. Sie sind zu finden an Retabeln oder Konsolen bei Buschs Darstellungen von Christi Geburt und Christus dem Auferstandenen, dem Erhöhten, sowie bei gekrönten Mariendarstellungen.
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
Singende und musizierende Engel [S2] 1929 Bochum Vinzentinum; bei „Josefs Tod“ in CZ Kravare Sv. Bartolomeje und in Geseke St. Cyriakus; [S5] 1923 CH Zürich-Wiedikon, 1931 Bochum St. Josef-Hospital; [S4] Posaunenengel: 1900 Köln Herz-Jesu am Ring; [P3] "Harfenengel" 1894 Harfenspieler.
Erzengel Michael als Besieger des Luzifer, [S4] 1903 Freising Klerikalseminar, 1924 Weidenbach-Schmidham; [S7c] 1921 Metten Abtei.
Der Erzengel Gabriel kommt bei allen Darstellungen der Verkündigung des Herrn vor [S3a, S6b].
Ewiglichtengel
1923:
CH Naters (VS), ehem. Zürich-Wiedikon, Herz Jesu,
Privatbesitz,
erhalten
Leuchterengel
1914:
Speyer,
St. Josef,
erhalten
für elektrische Glühbirnen
Leuchterengel
1914:
München-Neuhausen,
Privatbesitz,
erhalten
für Speyer, St. Josef, linker Engel
Schutzengel
1891:
Bad Waldsee,
St. Peter, Sakristei,
erhalten
Schutzengel
1900:
Rohrbach (St. Ingbert-),
St. Johannes,
verschollen
S6d
Heilige
Gruppen von Heiligen sind bei den [S2a] Altären folgender Orte beschrieben, hier nicht einzeln aufgeführt:
1899
CZ Tepl, Hroznata-Altar: Heilige der Prämonstratenser und aus Böhmen: hl. Johannes Nepomuk, hl. Bronislava, hl. Hermann Josef von Steinfeld, hl. Godefried, hl. Wenzeslaus, sel. Friedrich von Mariengaarde, hl. Norbert, sel. Gertrud von Altenberg, hl. Adalbert.
1901
in Homburg-Saar , St. Michael: sechs Heilige: hl. Bernhard von Clairvaux, hl. Ludwig von Frankreich (mit Dornenkrone), hl. Johannes Chrysostomus (Mönch mit Stab), Papst Gregor der Große (mit Taube auf der Schulter), der sel. Luitpold (Ritter), und Thomas von Aquin (als Dominikanermönch), vier Evangelistensymbole.
1903
München St. Paul, Hochaltar: Hll. Maximilian, Walburga.
1916
in Bamberg, St. Otto: Figurengruppe und Reliefs der hll. Heinrich und Kunigunde.
1918
Bonn, St. Elisabeth, Herz-Jesu-Altar: 35 Heilige der Herz-Jesu-Verehrung in sechs Gruppen: (rechts) die hll. Maria, Josef, Magdalena und die hll. Märtyrer Agnes, Tarcisius, Barbara, Cassius (Patron von Bonn), die Hll. der tätigen Nächstenliebe Franz v. Assisi, Elisabeth v. Thüringen, Vinzenz von Paul, Kaiserin Helena, St. Martin, Adelheid, Johannes von Gott, sowie lokale Heilige: Wendelin, Notburga, Maternus, Petrus Canisius; - (links) Johannes der Täufer, Johannes Evangelist, Petrus, Paulus, Stephanus, die hll. Kirchenlehrer Ambrosius, Augustinus, Thomas von Aquin, dazu Bonaventura, Franz von Sales, Bernhard (Namenspatron des Pfarrers) und die weiblichen Hll. Klara, Gertrud von Helfta, Katharina von Siena, Theresia von Avila, Margarete Alacoque und Mère Barat.
1924
Paderborn, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Paul: zehn Heilige der tätigen Nächstenliebe in zwei Reliefs: (weiblich) vorne die hll. Louise de Marillac ferner die hll. Margarita Allacoque, Theresia von Avila, Gertrud von Nivers, Elisabeth von Thüringen; (männlich) vorne Vinzenz von Paul, ferner Carl Borromäus, Liborius, Johannes vom Kreuz und Camillus.
[S3a] ca. 1892 Bad Wörishofen St. Justina, Kanzel: Hll. Kirchenväter Augustinus, Ambrosius, Gregor und Hieronymus.
Folgende Einzelwerke mit Heiligen sind anderen Werkgruppen zugeordnet:
Hl. Georg auf dem Pferd: [S7c] 1923 Heldenstein; 1922 München Aenanenhaus; 1923 Hayna b. Herxheim;
Hl. Johannes der Täufer: [S3a] ca. 1892 Wörishofen St. Justina, [S4] 1900 Gerolzhofen Stadtpfarrkirche Westportal;
Hl. Josef mit Kind, Lilie: [S4] 1902 München St. Josef; 1922 Weidenbach-Schmidham;
Hl. Josef mit dem Jesusknaben: [S4] 1908 Augsburg St. Stephan; [S2a] 1926 Geseke St. Cyriakus; 1928 Bochum St.-Josef-Hospital; 1930 als Altarentwurf für Hagen, St. Josef;
Hl. Kilian und hl. Korbinian: [S1] 1911 am Epitaph für Erzbischof von Stein , München, Dom,
Hl. Paulus: [S4] 1902 München St. Paul, Westportal;
Hll. Petrus und Paulus: [S4] 1898 Weißenburg, St. Willibald;
Hl. Petrus sitzend: [S3a] 1901/02 an einem Opferstock.
Hl. Antonius stehend
1932:
PL Dobre Miasto (ehem. Guttstadt / Ostpr.),
Allerheiligen-Kirche,
erhalten
Hl. Cäcilia
1914:
München-Neuhausen,
Jakob Bradl, Bildhauer, Schnitzschule Oberammergau,
ungeklärt
Hl. Franziskus
1931:
PL Dobre Miasto (ehem. Guttstadt / Ostpr.),
Allerheiligen-Kirche,
erhalten
Hl. Georg
1923:
Bad Brückenau,
Krankenhaus,
verschollen
Hl. Hedwig
1896:
PL Wrozlav (Breslau),
Dr. Felix Porsch,
ungeklärt
Hl. Hubertus
1905:
München-Neuhausen,
Privatbesitz,
erhalten
Hl. Hubertus
1905:
Leutkirch-Zeil,
Schloss Zeil, südliche Schlossmauer,
erhalten
Hl. Josef
1933:
Hanau-Steinheim,
unbekannt,
zerstört
Hl. Paulus
1903:
München-Mitte,
St. Paul, Depot,
erhalten
Hl. Scholastika
1898:
Tutzing,
Kloster der Missionsbenediktinerinnen,
erhalten
Hl. Ulrich
1932:
München-Neufriedenheim,
Privatbesitz,
erhalten
Hl. Wendelin
1924:
St. Wendel ,
für Pfr. Heibges,
verschollen
Sel. Winthir
1942:
München-Neuhausen,
(für die Herz-Jesu-Kirche),
zerstört
S6e
Sonstige sakrale Einzelwerke
Caritas
1899:
München Nymphenburg,
Privatbesitz,
verschollen
S6e1
Trinität
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
[S7a] Hl. Dreifaltigkeit: 1925 Unkel, St. Pantaleon;
[S7a] Gnadenstuhl: 1929 Hanau-Steinheim, Nordfriedhof, Grab Gg. Bauer; Uffing v. Augsburg Grab Mößmer; Benediktbeuern v. München Westfriedhof, Grab Öfner.
Gnadenstuhl
1937:
Benediktbeuern,
Privatbesitz, ehem. am Öfner -Grab Mü-Westfr.,
erhalten
Gnadenstuhl
1929:
Uffing (ehem. in Augsburg),
Privatbesitz,
erhalten
S6e2
Gleichnisse
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
[S4] Guter Hirte (Trumeaufigur) und Heimkehr zum barmerhigen Vater (Tympanon): 1900 Pirmasens St. Pirmin, Westportal;
[S3a] Jesus als Sämann: 1923 für Zürich-Wiedikon;
[S7a] Jesus als barmherziger Samariter "Er erbarmte sich": 1922 Traunstein 1a-1-16 und 1940 München Bestfriedhof 28-1-96.
S6e3
Christliche Allegorien
Anderer Werkgruppe zugeordnet:
[S6d] 1895 "Meditation" Hl. Antonius.
xx-small
x-small
small
medium
large
x-large
kleiner Beispieltext mit Schriftstil italic
großer Beispieltext mit Schriftstil italic
Benedicité
1906:
New York / USA,
Privatbesitz,
erhalten
Ecclesia
1895:
München,
Katholikentag,
zerstört
Nachfolge
1908:
Benediktbeuern,
Privatbesitz,
erhalten
S7
Kunstwerke zum Totengedenken
Kunstwerke zum Totengedenken gehören als Denkmäler eigentlich zu den profanen Werken bei [P1] Denkmäler eingeordnet. Da sich jedoch an fast allen von ihnen christliche Motive befinden, sind sie noch unter sakralen Werken aufgeführt.
S7a
Grabmäler
Die Nummer des Grabes gibt als erste Zahl das Feld/Abt./Sektion an, die zweite die Reihe, ggf. die letzte die Grabnummer.
Busch entwarf das gesamte Grabdenkmal aus Stein. Ein örtlicher Steinmetz stellte die glatten Teile her. Er selbst führte die bildhauerischen Teile aus. Viele sind Unikat. Kostengünstiger war ein Grabmal mit einer Replik oder einem in Bronze gegossenen vorhandenen Motiv.
Hierbei steht die zweistellige Jahreszahl des Erstlingswerkes nach einem Schrägstrich. Busch achtete darauf, dass ein Motiv in einiger Entfernung wiederkehrt.
Folgende Motive sind mehrfach an Grabmälern angebraucht worden:
Antlitz Jesu vpm 1920, Beweinung Christi (Relief hochformatig von 1901, querformatig von 1909), Friedenskönigin von 1924, Gnadenstuhl von 1929, Gekreuzigter von München-Neuhausen 1920, Kreuzigungsgruppe von 1915 und Mater-Amabilis-Relief von 1918.
Anderen Werkgruppen zugeordnet:
[P2] 1895 Grabmal Georg Busch d. Ä., a894 constantin von Wurzbach, 1894 Ernst von Wurzbach.
1923:
?,
Grab Wieser,
zerstört
Antlitz Jesu
1920:
CH Fribourg,
Grab Gustav Schnürer,
zerstört
Antlitz Jesu
1924:
Dresden,
Johannisfriedhof 4 I-10-05/06, Grab Karl und Emma Pembaur,
erhalten
Antlitz Jesu
1925:
München Alter südl Friedhof,
Grab Prof. Hermann Grauert, 42-12-6,
zerstört
Auferstandener
1912:
Arnsberg ,
Friedhof Eichholzstraße, A 127-129 Grab Gustav Tilmann,
erhalten
Christus
1930:
Waldmünchen,
Familiengruft Frank,
erhalten
Grabmal
1942:
Loiching b. Dingolfing,
Grabmal Grabmeier,
zerstört
Grabtragung
1913:
Viersen ,
Friedhof Löh, 27-687/692 Grab Mengen,
erhalten
Madonna thronend
1904:
Eltville Friedhof,
Mauergrab links, Adam Müller-Netscher,
erhalten
Mater-Amabilis-Relief
1901:
München Alter Südl. Friedhof,
München Sebastiansplatz, 12. Mauergrabmal,
erhalten
Musikgenius
1938:
München Waldfriedhof,
Grab Pembaur,
zerstört
S7b
Gedenktafeln
S7c
Kriegerdenkmäler
Nach dem Ersten Weltkrieg beauftragen Klöster, Pfarreien, Firmen, Vereine, Mitschüler und Eltern Bildhauer Busch mit der Gestaltung eines Kriegerdenkmals für ihre gefallenen Brüder, Kameraden und Söhne.
Anderer Werkgruppe zugeordnet:
[S2a] Kriegergedächtnisaltäre: 1920 München-Neuhausen Herz-Jesu; 1921 Kreuzigungsaltar 1921 Speyer St. Josef; 1922 Bamberg Dom Nagelkapelle.
Pietà
1924:
Hildesheim,
St. Godehard,
erhalten
P1
Denkmäler und Brunnen
Die Bischofsdenkmäler [S1] sind wegen ihrer Bedeutung im Oevre Buschs bei S = „sakral“ eingeordnet, die Denkmäler zum Totengedenken [S7] wegen ihrer christlichen Motive. Das Canisius-Denkmal im Augsburger Dom wurde Altar [s. S2a].
P2
Porträts
Busch schuf Reliefs, Büsten, Halbfigur oder Statuetten:
Heilige [S6d], sofern Vorlagen für ein Porträt vorhanden waren.
Geistliche: (Papst Leo XIII, Bischöfe Emanuel Frhr. von Ketteler, Antonius von Henle, Michael Felix Korum, Pater Dall´Oglio OFM.
In anderer Werkgruppe:
[S1] bei allen Bischofsdenkmälern.
[S7b] Pfr. Joseph Thanner; [S7c] Franz Lorenz Gerbl, Aenania.
Politiker: [P1] 1907 Conrad Graf von Preysing, Plattling; Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt am Friedensdenkmal in Haanau-Steinheim.
Künstler: Maler: Gebhard Fugel, Eduard von Steinle, Emanuel Walch; Dichter: Dante, Martin Greif, Emilie von Ringseis.
Kinder: Prinz Wolfgang von Bayern, Trude Grenzner, Wilhelm Regerbis, Knabenkopf, Sohn Karl und Enkel Albrecht Busch.
In anderen Werkgruppen: [S6a4] Zwei Kinder Angerpointner; [S6b4] Drei Kinder des Studienrats Böhmer; [S6c] Klaus Wegener; [P3] Violinspieler.
Weitere Familienmitglieder: Selbstbildnis, Georg Busch d.Ä. 1883 und 1895, Ehefrau Marie Busch, Taufpate Georg Busch, Vallendar.
Personen des Militärs: Leutnant Dopfer, Hauptmann Max Hollerbaum, Kamerad Kraus, ein Offizier, vier Offiziere, Major von Spruner.
In anderer Werkgruppe: [S7b] Oberstleutnant Jos. Jouvin.
Sonstige Personen: vier Anonymi (Studienköpfe, Miss Ardagh, Herr Gertke; Frau Dr. Herrmann, Schlossermeister Hierl, Eduard Kick, Hubert Neuerburg, Hans Rasel, Frau Major von Spruner, Dr. Ernst Weinschenk, Dr. Joseph Weiß, Karl Völler.
In anderer Werkguppe: [S7a] Matthias Sienz, Wemding, [S7b] Alois Zacharias Frank, Neustadt a.d.WN.
Dante
1890:
,
für Frl. Durant,
ungeklärt
Der kleine Karl
1906:
Hanau-steinheim,
Bildhauer-Busch-Platz-Stiftung,
erhalten
Eduard Kick
1937:
Schnaittenbach ,
Rathaus, Kick-Stüberl,
erhalten
Ein Offizier
1894:
unbekannt,
Privatbesitz (Militärübung),
ungeklärt
Georg Busch d. Ä.
1883:
Hanau-Steinheim,
Bildhauerfamilie-Busch-Platz-Stiftung,
erhalten
Georg Busch d. Ä.
1895:
Hanau-Steinheim,
Bildhauerfamilie-Busch-Platz-Stiftung,
erhalten
Hans Rasel
1937:
Hirschau,
Amberger Kaolinwerke,
erhalten
Kamerad Kraus
1890:
Weißenburg in By.,
Privatbesitz (Militärübung),
ungeklärt
Karl Völler
1917:
Düsseldorf,
Nordfriedhof Feld 57b, Grabmal Völler, ,
erhalten
Knabenkopf
1890:
Benediktbeuern,
Privatbesitz,
erhalten
Martin Greif
1894:
München-Neuhausen,
Privatbesitz,
erhalten
Martin Greif
1894:
Speyer,
Martin-Greif-Stube, Innere Pfaffengasse 22,
erhalten
Tilly
1903:
(für Altötting-Wallfahrt),
MC München,
ungeklärt
P3
Genre
In den ersten Jahren seines Schaffens gestaltete Busch Kinderszenen, die aus dem Leben gegriffen sind. Er stellte sie in den Jahresausstellungen und in Galerien aus. Sie konnten aus Holz, aus Marmor oder als Abguss in Bronze, Terrakotta oder Gips bestellt werden.
Betendes Mädchen
1919:
Coesfeld,
Kloster Annenthal, Kongregation der Sxhwestern U. L. Fr. e.V.,
erhalten
Harfenengel
1899:
Dresden,
Königin Carola v. Sachsen,
ungeklärt
Vater unser
1890:
Berg b.Starnberg u. vielerorts,
Kleinkunstbesitzer,
ungeklärt
Vater unser
1924:
Benediktbeuern z. B.,
Kleinkunstbesitzer,
erhalten
P4
Antike Mythologie und andere Themen der Akademie
Einige der der Akademie der Bildenden Künste München durch Prof. Syrius Eberle gestellte Themen sind wegen Belobigung oder einem erhaltenen Preis bekannt.
P4a
Antike Mythologie
Antike Mythologie war laut Hans Christian Ries auf den Akademien vor allem deshalb so beliebt, weil sie viele geeignete Themen für Historien bot und sich schon seit der Renaissance steter Wertschätzung in der Kunst erfreute und dadurch gleichsam "geadelt" war.
Gedeon
1885:
München,
Akademiearbeit,
zerstört
P4b
Andere Themen der Akademie
Christliche Kunst hatten Prof. Syrius Eberle für die Bildhauer und Prof. Andreas Müller für die Maler an ihrem Lehrstuhl zu berücksichtigen.
Weil wenig Zeit dafür übrig war, gründete Busch für interessierte Studenten an der Akademie die Studentenverbindung Albrecht Dürer Verein (ADV). Die vermutlich in deren Komponponierabenden von denselben Professoren gestellten Themen sind hier nicht aufgeführt (Mariae Heimsuchung, Bonifatius).
Kuhreigen
1889:
München,
Akademie-Arbeit,
zerstört
Spes et Dolor
1906:
Wemding,
Friedhof G-W-21 Grab Matthias Sienz,
erhalten
P5
Bozzetti und Skizzen
P5a
Bozzetti
Ein Bozzetto ist die plastische Rohform eines Werkes. Busch begann jeden Werkauftrag mit zeichnerischen Skizzen und mit ersten plastischen „Skizzen“, wie er selbst Bozzetti benannte. In der Werkkorrespondenz diskutiert Busch über plastische „Entwürfe“. Entwurf bedeutet allgemein jedoch eine zeichnerische Vorarbeit.
Im Text der Schriftfelder wurde die Bezeichnung „Entwurf“ für die plastischen Vorarbeiten verwendet. Erhaltene (plastische) Entwürfe erscheinen hier unter P5a Bozzetti zu sakralen oder profanen Werken, sofern sie nicht beim zugehörigen fertigen Werk abgebildet werden konnten oder für eine andere Werkgruppe wegen eigener Werkerfindung von Bedeutung sind.
P5b
Skizzen
Es sind einige Skizzenbücher und -blätter erhalten. Eine Auswahl von Skizzen ist hier gezeigt.
Anderer Werkgruppe zugeordnet:
[P4a] Bacchus schenkt Wein aus.
P6
Sonstige profane Werke
xx-small
x-small
small
medium
large
x-large
xx-large
P6a
Profane Allegorien
Anderen Werkgruppen zugeordnet sind:
[S7a] Ein Trauernder am Grab für Emil Schubiger;
[P1] Der Friede vom Friedensdenkmal;
[P4b] Spes et Dolor für das Grab Sienz.
Ad Astra
1894:
München-Laim,
Privatbesitz,
erhalten
Der Friede
1917:
Dresden,
Friedrich Christian, Herzog von Sachsen,
ungeklärt
Der Friede
1924:
Neustadt Pfalz,
Privatbesitz,
erhalten
P6b
Profane Einzelwerke
P6c
Zeichnungen
Busch hörte bei Prof. Thiersch nebenbei Vorlesungen über Architektur, was für die Gestaltung von Denkmälern und Altäre von Nutzen war. Im Auftrag von Prof. Thiersch zeichnete Busch die genaue Planaufnahme des Inneren der Michaelskirche. Diese Zeichnung wurde von Prof. Thiersch in Vorlesungen über Architektur verwendet und auch veröffentlicht. Mit Zeichnungen von Architektur (-Details) verdiente sich Busch bei Prof. Thiersch Geld.
Grabarchitektur
1922:
Mannheim,
Jüdischer Friedhof, Grab Gerngroß 01-C1, R01-233,
zerstört
Totentanz
1884:
Benediktbeuern,
Privatbesitz,
erhalten
P6d
Diverses
Unter Diverses verbergen sich Möbelentwürfe und Skulpturen daran, Lebende Bilder sowie Restaurierungsarbeiten im Schloss Pommersfelden.
Lebende Bilder (Tableaux vivantes) waren damals bei gesellschaftlichen Feiern ein Höhepunkt. Der Veranstalter stellt ein Thema, der Künstler überlegt sich die Installation, bereitet die Utensilien dafür vor und weist Personen ein.
Die verkleideten Personen stehen bei geöffnetem Vorhang mit Beleuchtung 1 Minute still. Die Wirkung ist groß.