Jahr :
1895
Ort: Gaußig
Standort / Besitz: Graf Schall-Riaucour
Verbleib:
ungeklärt
Material: Holz
Werkgeschichten: Frl. Adam war Erzieherin bei Graf Schall-Raucour von Gaußig. Sie vermittelte 1883/84 die Bestellung einer Herz-Jesu-Statue. Sie hatte sich in der DG nach geeignetem Künstler für Herz Jesu erkundigt und war an Busch verwiesen worden. Dieser hatte zunächst abgelehnt, da ihm ein so abstraktes Thema nicht liege. Die Statue wurde in der 1. Ausstellung für christl. Kunst München 1895 als Gipsmodell „Christus“ ausgestellt. Frl. Adam erwarb das Modell.
Auftraggeber: Graf Schall-Riaucour
Werkbeschreibung: Mit seiner Rechten segnet Jesus, seine Linke weist auf das Herz an der Brust. Sein Kopf ist dem von Mainburg-Sandelzhausen ähnlich. In der Literatur (s.o.) wurde die Figur und als „Salvator mundi“ besprochen, sie sei effektvoll und durch schöne Naturalistik ausgezeichnet.
Quellen/Literatur: Werkkartei; - Foto Nachlass: Album II/18, VII/211; - Katalog d. 1. Ausstellung f. christl. Kunst München 1895, Neue Staatsgalerie, S. 12, Nr. 12a: Christus, Gips.; - Verhandlungen der 42. Generalvers. der Katholiken (25.-29. 8. 1895), S. 507 besprochen.
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