Anleitung zum Werkkatalog

Der Werkkatalog setzt sich aus den Texten auf den Schriftfeldern zusammen, welche sich in der Landkarte öffnen. Im Suchfeld gibt man einen Begriff zum Werk ein und das Werk erscheint in einer Zeile darunter. Klickt man auf die Zeile mit dem gesuchten Werk, so öffnet sich die Schrifttafel am betreffenden Ort der Landkarte mit allen bekannten Angaben. Wenn man dort die Werkgruppe anklickt, öffnet sich die Werkübersicht. Ggf. ist eine Einführung zu lesen. Auf den Schriftfeldern sind ggf. zu folgenden Punkten Angaben gemacht:

Im Infofenster sind zur Abbildung (mit der Quelle des Fotos) ggf. zu folgenden Punkten Angaben gemacht.

Bezeichnung der Darstellung /des Werkes.
Der Verbleib:
erhalten Das Werk ist vorhanden. Es wurde nachgeforscht.
zerstört Das Werk ist zerstört. Es wurde nachgeforscht.
ungeklärt Der Verbleib ist ungeklärt.
verschollen Das Werk ist verschollen. Es wurde nachgeforscht.
Jahr:
Die Angabe bedeutet den Zeitpunkt der Signatur oder der Lieferung. „a“ = ante, vor dem angegebenen Jahr. „p“ = post, nach dem angegebenen Jahr. Erscheint bei dem Jahr nach einem Schrägstrich eine frühere zweistellige Jahreszahl, so handelt es sich um eine Replik oder einen Abguss nach dem Erstlingswerk. Ist nach einem Schrägstrich mit zwei Ziffern ein früheres Jahr angegeben, so handelt es sich hierbei um eine Replik bzw. um einen Abguss des früheren ersten Werkes dieses Motivs, dieser Werkerfindung. Ist nach einem Schrägstrich ein späteres Jahr angegeben, so gibt dies die Dauer der Fertigstellung des Werkes an (z. B. bei Kreuzwegen) oder das genaue Jahr ist nicht bekannt.
Ort:
Wenn der Verbleib gesichert ist , entspricht die Ortsangabe dem tatsächlichen Ort. Wenn das werk verschollen , der Verbleib ungeklärt oder das Werk zerstört ist, so ist die ursprüngliche Lieferadresse angegeben.
Standort / Besitz:
Wenn möglich ist der genaue Standort angegeben, außer es handelt sich um Privatbesitz.
Material:
Stein: Marmor aus Laasx in Südtirol ist weiß, Marmor vom Untersberg ist gelblich bis rosa, Marmor aus Adnet am Untersberg sowie aus Ruhpolding ist rotbraun, Marmor aus Treuchtlingen ist gelbliches oder bläuliches Juragestein. Der feinkörnige weiße Offenstetter Kalkstein (bei Abensberg) war leicht zu bearbeiten und ersetzte oft aus Kostengründen den Laaser Marmor. Muschelkalk wurde gerne für Grabsteine verwendet.
Holz: Fürs Freie ist Eichenholz geeignet. Für Innenräume wurde Lindenholz am häufigsten verwendet, da es leicht zu schnitzen ist. Aber auch Esche und Buchs bearbeitete Busch. Abgüsse wurden gemacht aus Bronze, Terrakotta (gebrannter Ton), Hartgips (Alabastergips), englischem Zement (ein hartes Gipsmaterial), Gips (weiß oder getönt).
Fassung:
(ggf. die Oberflächenbehandlung):
Fassung polychrom = mehrfarbig gefasst, monochrom = einfarbig.
gefasst = deckend bemalt;
getönt = leichte Farbschicht;
lasiert = eine durchsichtige Schicht.
Art:
Relief oder Figur (Statue bzw. Plastik, wenn ein Abguss) oder Figurengruppe
Maße in cm (ohne Plinthe und ohne Sockel): Höhe (H) x Breite (B) x Tiefe (T).
Werkgruppe siehe
Werkgeschichte beinhaltet die Entstehung, den/die Mitarbeiter, ggf. eine Ausstellung und ggf. die weitere Geschichte des fertigen Werkes.
Auftraggeber bzw. der Stifter eines Werkes ist soweit bekannt aufgeführt.
Ikonografie berichtet über den Dargestellten.
Wekbeschreibung beschreibt die Darstellung, die einzelnen Teile eines Werks, dessen Stil und Ausdruck. Auch Bemerkungen aus Quellen und Literatur sind ggf. zitiert.
Entwürfe, Repliken, Abgüsse (Bozzetti) sind aufgeführt, sofern bekannt.
über das jeweilige Werk sind ggf. angegeben.
Quellen sind unveröffentlichte Vorlagen, mündlich oder schriftlich. Auch besondere Fotoquellen sind angegeben.
Literatur ist mit den Angaben zur Veröffentlichung aufgeführt.